Viele Deutsche stehen personalisiertem Onlineshopping skeptisch gegenüber

01.07.2014 | NEWS

Die Bevölkerung ist gespalten, wenn es ums personalisierte Onlineshopping geht. Die Jüngeren sind in diesem Punkt viel aufgeschlossener und sehen die Vorteile, die damit einhergehen. Die Älteren hingegen sorgen sich um ihre Privatsphäre und fühlen sich ausgespäht. Was nach den Skandalenthüllungen über die NSA nicht gerade verwunderlich ist. Im Grunde haben beide Bevölkerungsschichten nicht Unrecht.

Beim Onlineshopping kann es durchaus von Vorteil sein, wenn ein intelligentes System weiß, was man als Kunde möchte, da das gewünschte Produkt schneller angeboten wird. Dafür verantwortlich ist ein lernfähiges Programm, welches der Klick- und Einkaufshistorie des Kunden folgt. Dementsprechend werden beim nächsten Einkauf die Angebote sortiert und Angeboten. In diesem Fall Kundenoptimiert oder Kundengerecht.

Zugleich macht diese Durchleuchtung des Kunden den selbigen gläserner. Die Anbieter versuchen zu verkaufen und einen höheren Umsatz zu erzielen. Kein Zweifel, auf diesem Wege gelingt es, da der Kunde immer an seiner „wunden Stelle“ angesprochen wird. Folglich wird er zum Kauf verführt. Man kennt die Kaufgewohnheiten und noch vieles mehr. Ob der Kunde Google verwendet oder seine Emails liest, alles wird heutzutage im weltweiten Netz gesehen, gespeichert und angewendet, um den Kunden zu beeinflussen.

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