DSGVO 2018 – Erlebt das haptische Mailing ein Comeback und besitzt es das Potenzial, den klassischen Newsletter zu ersetzen?

2019 | NEWS

Am 25. Mai 2018 trat die aktuelle DSGVO (EU-Datenschutz Grundverordnung) in Kraft. Hierdurch wurden die Regelungen im Bereich des E-Mail-Marketings ausgeweitet, was Marketing-Fachleute vor eine große Aufgabe stellt. Eine Mehrzahl der Empfänger-Adressen für den Newsletter-Versand wurde nicht über das Double-Opt-In-Verfahren gesammelt. Ohne diesen Nachweis erfüllen sie nicht die Bestimmungen der DSGVO und sind somit nicht mehr gültig. Im folgenden Bericht geht es um die Frage, ob es sich für Sie lohnt das haptische Mailing als Marketing-Instrument nun wieder verstärkt zu nutzen und wie Ihre Mailing-Aktion mit perfekter Strategie fühlbar erfolgreicher wird.

Das Post-Mailing – In Zukunft künftig keine unbeliebte Alternative mehr zum Newsletter-Versand?

Ein großer Vorteil des postalischen Mailings gegenüber dem Versand von Newslettern per E-Mail ist, dass eine vorherige Zustimmung des Empfängers zwar erwünscht, jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Hier greift das sogenannte Opt-Out Prinzip: Empfängern, welche dem werbenden Absender mitteilen, dass sie künftig keine Werbung mehr erhalten möchten, darf künftig keine postalische Werbung mehr zugesendet bekommen. Aus diesem Grund könnte das klassische Print-Mailing nun sein Revival erleben, auch wenn Kosten und der Aufwand höher sind als beim günstigen Newsletter-Versand. Sogar der Internetriese Google setzt zur Neukundengewinnung Print-Mailings ein.

Denken Sie an den regelmäßigen Kundenkontakt

Aufgrund der ansteigenden Bedeutung ist es unumgänglich, sich der Herausforderung des Direktmailings zu stellen und wirkungsvolle Lösungskonzepte auszuarbeiten. Um nicht in Vergessenheit zu geraten, müssen Kunden ständig von uns hören oder lesen. Dabei ist zu beachten, dass Werbung den Kunden selten zum richtigen Zeitpunkt begegnet. Das Kaufverhalten der potentiellen Neukunden kann, nach Thomas Bottin, grob in drei verschiedene Motivationsfenster eingeordnet werden:

· Der „Status quo“: Der Empfänger hat hier beispielsweise keinen Bedarf an Ihren Erzeugnissen und er ist zufrieden mit seiner momentanen Situation. Ihr Mailing wird höchstwahrscheinlich gar nicht erst gelesen. Das mühevoll erstellte Mailing für diese Empfänger wird zu diesem Zeitpunkt leider höchstwahrscheinlich unbeachtet im Papierkorb landen
· Betroffenheit: In diesem Motivationsfenster erweist sich die Ansprache alter und neuer Kunden als besonders aussichtsreich. Der Mailing-Empfänger hat einen aktuellen Bedarf an Ihren Produkten, er hat sich allerdings noch nicht um Weiteres gekümmert. Gerade in dieser Situation ist der Kunde besonders interessiert, wenn er ein haptisches Mailing mit geeigneten Angeboten erhält. In diesem Moment unterliegen Sie keinem unmittelbaren Vergleich, der Kunde ist sensibel für Ihre Offerte.
· Die Suche nach Alternativen: Dieses Zeitfenster ist bestimmend für potentielle Käufer, die einen Wunsch oder ein Problem im Kaufprozess haben und schon längst auf der Suche nach einer passenden Lösung oder Alternative sind. In dieser Konstellation werden die Angebote auch gelesen, der Absender hat jedoch Konkurrenz und ist nicht der alleinige Anbieter. Hier ist es ratsam mit Relevanz des Mailing-Inhaltes zu überzeugen und andere Mitstreiter hinter sich zu lassen.

Nun ist es aber nicht leicht, wenn nicht sogar unmöglich, zu wissen, in welchem Motivationsfenster der Kunde gerade weilt. Heutzutage empfinden Kunden selten Loyalität, denn sie haben, auch des Online-Shopping Angebots des Internets, so gut wie überall die Möglichkeit des Vergleichs und ihr gewünschtes Produkt schnell und so günstig wie möglich zu kaufen. Ebenso ist ein Wechsel innerhalb der Motivationsfenster aufgrund der jeweiligen Situation des Empfängers unüberschaubar. Um ständig auf dem Schirm der Bestands- oder potentiellen Neukunden zu bleiben, ist es demzufolge wichtig, sich kontinuierlich bei diesen mit ausgewählten und relevanten Angeboten in Erinnerung zu rufen.

Werbeartikel als Mailingbeilage steigern den Erfolg der Mailing-Kampagne

Harald Mahlich, Geschäftsführer des Werbeartikel-Händlers SOURCE GmbH aus Wiesbaden, unterstützt Kunden bei der Gestaltung ihrer haptischen Mailings und deren Umsetzung. Er selbst verschickt auch regelmäßig Direktmailings in seinem Unternehmen und erläutert die  Unterschiede zwischen einem postalischen Mailing und elektronischen Mails: „Jedes Mailing verursacht einen großen Aufwand sowie erheblichen Kosten für Porto und Druck, elektronische Mails hingegen sind ein kostengünstiges Werbe-Tool, welches wenig Zeit für die Erstellung in Anspruch nimmt. Es ist also äußerst wichtig auf eine starke Werbewirkung des Mailings zu achten. Im Direktmailing sind mittels Einsatz von haptischer Werbung, wie gut ausgewählten Werbeartikeln, verblüffende Resultate zu erzielen. Einerseits steigern Sie die Annahme der Werbung bedeutsam, folglich sinkt die Abmeldequote. Andererseits sprechen Werbeartikel den Kunden durch ihre eigenen Erinnerungswerte an.“ Was bedeutet das genau? Mit Werbeartikeln als Mailingbeilage müssen Sie für den gleichartigen Werbeeffekt seltener Mailings verschicken. Einfallsreiche Werbeartikel mit interessanter Werbebotschaft bleiben dem Alltagsleben des Kunden erhalten, im Gegensatz zur Printwerbung, die schnell entsorgt und vergessen ist.

Vier Fakten über haptische Werbung und ihre Wirkung

Seine langfristige Wirkung gewinnt ein personalisiertes Mailing also vor allem durch die Ergänzung mit einem attraktiven Mailing-Werbeartikel. Mit der Kombination aus guter Qualität und einem hohen Nutzwert wird der Werbeartikel relevant und bleibt lange im Besitz seines Empfängers, welcher positiven Gedanken mit Ihrer Marke oder Ihrer Firma verbindet. Werbeartikel haben einen besseren Einfluss auf die Beschenkten und genießen ein weitaus größeres Ansehen, als viele Marketer denken. Dies wird auch durch Studien des GWW belegt (DIMA Marktforschung / GWW Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. /: „Wissen, was wirkt: Werbeartikel als moderne Markenbotschafter“, „Werbeartikel-Wirkungsstudie 2016/2017“, „Werbeartikel-Monitor 2018“):

– Im Gegensatz zu anderen Werbe-Medien werden Werbeartikel von Empfängern eher akzeptiert und von 91 % auch gern genutzt
– 75 % davon benutzen Werbeartikel sogar länger als ein halbes Jahr regelmäßig
– Werbeartikel erreichen jeden Tag durchschnittlich 85 % der Bevölkerung ab 14 Jahren aufwärts, sie weisen somit eine wesentlichere Reichweite auf, als andere Werbe-Medien
– Der Name des werbenden Unternehmens oder der beworbenen Marke bleibt bei 59 % der Beschenkten nachhaltig in Erinnerung

Der richtige Werbeartikel wird nicht ausschließlich einen effektiven Werbeeffekt erzielen, er wird ebenso das Bekanntheitslevel des Werbenden steigern und diesem zu einem positiven Unternehmensimage verhelfen. Dabei begeben sich insbesondere die Qualität und der Nutzwert des Werbeträgers in das Bewusstsein Ihres Kunden. Ist der Kunde schon im Zeitfenster „der Suche nach Alternativen” heben Sie sich mit originellen Werbe-Inspirationen besonders hervor.

Was ist der ideale Mailing-Artikel?

Damit Sie die besten Ergebnisse mit Ihrer Aktion erreichen, ist es bei deren Vorbereitung äußerst wichtig, einen Werbeartikel zu wählen, welcher mit der Marke Ihres Unternehmens und der entsprechenden Kampagne leicht identifiziert wird. Ist dem nicht so, verfehlt selbst der teuerste und schönste Werbeartikel seine gewünschte Wirkung. Werbeartikel sollen sich positiv auf die Kundenbeziehung auswirken. Es wird gewünscht, dass der Empfänger eine höhere Loyalität entwickelt, weil er sich dem werbenden Unternehmen intensiver verbunden fühlt. Auf Empfehlung des GWW (GWW Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V.) sollten folgende Merkmale eines Werbemittels zwecks Kundenbindung vordergründig sein:

· Sein hoher Gebrauchswert
· Die Größe sowie die Platzierung seiner Werbeanbringung
· Seine Qualität
· Seine Originalität

Werden Mailing-Verstärker in Form von Werbeartikeln verwendet, sind noch andere Punkte zu beachten, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Beim Versand zum Beispiel dürfen die Portokosten keinesfalls das Budget der Mailing-Aktion sprengen. Demgemäß muss ein entsprechender Artikel, der vollkommen zu der Kampagne passt, auch möglichst platzsparend, flach und leicht sein.

 

Inspiration für jedes Unternehmen, das starke Mailingverstärker braucht

Der vielfältig einsetzbare GripCleaner® Harald Mahlich vom Werbeartikel-Händler SOURCE erklärt: „Der GripCleaner® ist ein in Deutschland hergestelltes 4in1 Microfasertuch. Es und ist als Mousepad, Brillenputztuch, Displaytuch oder Displayschutz auf jeden Fall ein nützliches Werbegeschenk. Das Multitalent sticht also nicht nur durch seinen hohen Nutzwert, sondern auch durch seine geringen Kosten/Werbeeinblendung hervor. Ansonsten ist der GripCleaner® fotorealistisch und vollflächig bedruckbar, damit Ihre originelle Werbebotschaft in der Tasche oder auf den Arbeitsplätzen der Beschenkten werbewirksam präsent ist. Zusammen mit dem passenden Slogan in Bezug auf seine Vielseitigkeit wird er zum idealen Werbeträger.“

Ausgefallenes Eispulver im praktischen Portionsbeutel „Für sommerliche Mailing-Kampagnen darf es auch gerne mal ein ausgefallener Artikel sein, weshalb wir in der kommenden Saison auf das neue und originelle Eispulver der Marke „Wellnuss“ setzen. Durch die DIY-Zubereitung werden die Empfänger beim Selbermachen des Eises stark mit einbezogen und beschäftigen sich somit intensiver mit dem Artikel, wodurch dieser und somit auch Ihre Werbewirkung nachhaltig in Erinnerung bleiben. Der Portionsbeutel ist aufgrund seiner Größe die ideale Mailingbeilage. Mit diesem leckeren Werbemittel wird der Beworbene gern auf das Angebot Ihres Unternehmens zurückkommen.“ rät der Geschäftsführer der SOURCE GmbH.

 

Die korrekte Form des Anschreibens ist das A&O

Auch das Anschreiben ist, neben dem tatsächlichen Werbeartikel und den Print-Zugaben, ein sehr wichtiger Bestandteil eines Mailings. Es verbindet die Empfänger mit dem werbenden Unternehmer und vermittelt den Zweck der Sendung und die Offerte des Absenders. Beim Aufsetzen des Mailing-Anschreibens sollten daher vor allem folgende Aspekte mit einbezogen werden:

Kurz und bündig – Der Anlass des Mailings sollte auf einen Blick erkennbar sein, denn der Empfänger nimmt sich meistens nicht die Zeit, lange erklärende Dokumente zu lesen. Das Anschreiben sollte also den Inhalt und das Angebot des Werbe-Mailings interessant vermitteln.
Ein deutlicher „Call-To-Action“ – Mit einer klaren Handlungsaufforderung wird der Empfänger informiert, wie er Sie nach Eingang Ihres Mailings kontaktieren kann. Soll er persönlich mit Ihnen Kontakt aufnehmen, Ihre Webseite aufrufen oder kann er prompt das Angebot wahrnehmen?
PS – Was ist Ihr Hauptanliegen? – Insbesondere das Postskriptum / PS am Ende des Textes ist einflussreich auf den Erfolg und die Wirkung eines Anschreibens. Dies ist jedoch nur wenigen Marketern bekannt. Der Blick des Lesers fällt nach dem Betreff und dem Briefkopf automatisch auf diesen letzten Abschnitt. Es ist daher sinnvoll, die wichtigsten Aussagen des Anschreibens in diesem Nachsatz zu nennen. Zur Betonung der Wichtigkeit kann dieser Abschnitt zusätzlich umrahmt werden.

Fazit

Die Erstellung einer annehmbar großen Liste von Empfängern der günstigen Newsletter ist durch die neue DSGVO erheblich komplizierter geworden. Bedeutend leichter erreichen Sie Ihre Kunden per Post-Mailing. Diese Option ist allerdings teurer, denn ein Mailing allein reicht normalerweise nicht aus, um das gewünschte Interesse zu wecken. Haptische Werbemittel als Mailingverstärker verhelfen Ihrer Werbung zur besseren Beachtung und lassen die Abmeldequote sinken. Außerdem verhelfen sie Ihnen zu einem nachdrücklichen Werbeeffekt bei Ihren Empfängern.