München | Ein Beispiel für exzellentes Stadtmarketing

2013 | MARKETING

Bayern ist berühmt für seinen deftigen Humor, Dirndl, Weißwurst und seine blühende Wirtschaft. Selbstbewusst präsentiert sich die Landeshauptstadt München, eine der beliebtesten Großstädte in Deutschland. Mit einer starken Wirtschaft, dem Oktoberfest als weltbekanntem Aushängeschild und vielen Prominenten gilt München als Magnet.

München erreichte beim Städte-Ranking 2012 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche Platz 1 in der Kategorie: Niveauranking.

Eine überdurchschnittliche niedrige Arbeitslosen-Quote und eine äußerst positive Entwicklung bei den Gewerbe-Neuanmeldungen zeugen vom wirtschaftlichen Aufschwung in München. Diese positive Bild wird durch die geringe Anzahl an Straftaten abgerundet.

Diese Aspekte macht sich die Stadt München zunutze, um Ihre Attraktivität bei Touristen und Menschen, die in der Stadt Karriere machen wollen, zu steigern.

Mitte 2012 schlug die bayrische Landeshauptstadt neue Wege im Stadtmarketing ein. Nach langer Diskussion wurde die umstrittene Bettensteuer abgeschafft und eine neue Tourismus-Initiative gegründet. Die Tourismus Initiative München (TIM) plant eine neuartige und langfristige Strategie des Tourismus. Erstmalig arbeiten Unternehmen der Tourismuswirtschaft zusammen mit Vertretern der Stadtverwaltung an einer fokussierten, zielgruppenorientierten Strategie.

Die kulturellen Highlights der Stadt sollen auch unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und den Grundsätzen der “Grünen Stadt” effizienter und effektiver beworben werden, um die Stadt München für Touristen noch attraktiver zu machen. Es ist geplant, dass Tourismusunternehmen und Stadt bei diesem “Münchner Modell” gemeinsam in einen Fonds einzahlen.

Dieses branchenübergreifende Bündnis wird von Experten in Fachkreisen aufmerksam beobachtet. Es gilt als innovatives Modellprojekt für ein Stadtmarketing, dass maßgeblich für zukünftige Neustrukturierungen im Tourismusbereich von Städten oder Regionen werden könnte.